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Das Land
Einst Zentrum der Weltmacht des Dschingis Khan erstreckte sich das mongolische Reich vom chinesischen Meer bis Europa. Heute ist diese atemberaubende Gegend Heimat der Kaschmirziegen und ihrer Hirten.
Mensch & Tier
Die Nomaden der Mongolei führen mit ihren Herden ein naturnahes Leben. Noch gibt es viel Platz für die Nomaden und ihre Tiere. Doch sind die Lebensbedingungen hart.Das Hirten-Projekt
Ezio Foradori ist bemüht durch „Fair Trade“ und faire Preisgestaltung die Situation der Nomadenfamilien zu verbessern. Darüber hinaus fördert Ezio Foradori eigene HilfsprojekteDas Land
Angesichts der unendlichen Wildnis der Mongolei kann sich der Besucher kaum vorstellen, dass diese Gegend einst Zentrum einer Weltmacht war. Vor ihm liegt ein welliges, von hohen Bergen umgebenes Land mit endlosen Weiden, den Wolken und Sternen nah. Die kaum berührte Natur, der leuchtend blaue Himmel und die Stille faszinieren jeden Reisenden.
Im 13. Jahrhundert war dieses Land Zentrum des mongolischen Reiches von Dschingis Khan und seinen Söhnen. Es erstreckte sich vom chinesischen Meer bis nach Europa.
Heute ist die atemberaubende Gegend menschenleer. Die Republik Mongolei – auch als äußere Mongolei bekannt – ist etwa viereinhalb mal so groß wie Deutschland und mit ganzen 3 Millionen Einwohnern, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt Ulaanbaatar lebt, das dünnbesiedelste Land der Erde. Mit durchschnittlich 1.600 Metern über dem Meeresspiegel ist es relativ hoch, zwischen Russland und China, mitten in Asien gelegen.
Mit dem Begriff Mongolei wird gewöhnlich die Weltherrschaft Dschingis Khans verbunden. Aus verständlichem Nationalstolz bedeutet dieses Kapitel den Mongolen viel. Doch das mongolische Weltreich ist eine sieben Jahrhundert zurück liegende, längst vergangene Epoche. Wer sich für einen Augenblick in die Geschichte der Mongolei vertieft, erkennt das Schicksal eines einst angriffslustigen Nomadenvolkes, vor dem sich das benachbarte China bereits im dritten Jahrhundert v. Chr. mit dem Bau der chinesischen Mauer vor Übergriffen schützte.
Später wurde die Mongolei zu einem von fremden Mächten besetztes, ausgebeutetes und letztlich geteiltes Land, der sogenannten äußeren Mongolei – der heutigen Republik Mongolei – und seiner südöstlichen, von China besetzten Provinzen. Die 1912 vollzogene Teilung ist Ergebnis der Uneinigkeit mongolischer Stämme Anfang des 17. Jahrhunderts. Damals kam der Südosten des Landes unter den Einfluss der chinesischen Qing-Dynastie. Wiederholte Versuche zur Wiedervereinigung und Unabhängigkeit scheiterten an China und Russland. Dort gab es kein Interesse an einer unabhängig starken Mongolei. So blieb die Mongolei auch nach den weltpolitischen Wirren Anfang des 20. Jahrhunderts (Zusammenbruch der Qing Dynastie in China und des zaristischen Russlands) unter dem Einfluss beider Mächte. 1924 wurde die Mongolei mit einer Verfassung nach sowjetischem Vorbild ein kommunistisches Land. Die Durchsetzung des Systems mit Enteignung und Verstaatlichung war bei den freiheitsliebenden, nomadisch lebenden Hirten der Mongolei allerdings schwer. 1990 brachte Michail Gorbatschows Politik auch der Republik Mongolei die Freiheit und die Chance, das eigene wirtschaftliche Potential zu nutzen. Die Manufaktur von Ezio Foradori in Ulaanbaatar trägt schon jahrelang ihren Teil dazu bei: mit hochwertigem und vor allem reinem, in der Mongolei statt China gewonnenem Kaschmir.
Mensch & Tier
Die Nomaden der Mongolei führen mit ihren Herden ein naturnahes Leben. Instinktsicher brechen die mongolischen Hirten ihre Jurten ab und ziehen weiter, bevor die Tiere die wertvolle Grasnarbe abnagen. Zwar gibt es reichlich Platz für die Nomaden und ihre Tiere, doch sind die Lebensbedingungen hart.
Jede Familie hat etwa 400 Tiere, davon ungefähr 80 Kaschmirziegen. Mit ihrem kostenbaren Unterfell sind die Ziegen die wichtigste Einnahmequelle. Die übrigen Tiere sind Kühe, Schafe und Pferde. Eine Kaschmirziege liefert etwa 120 – 180 Gramm Kaschmir im Jahr, was bei 80 Tieren etwa 12 Kilo Rohkaschmir und dem derzeitigen Preis einen Ertrag von 600 US-Dollar aus der gesamten Herde ergibt. Jedoch dezimieren Winter mit Futtermangel und Temperaturen bis zu minus 50 Grad Celsius die Herden immer wieder. Es kommt vor, dass ein Drittel der Ziegen stirbt. Es ist ein hartes, von drastischen Einbußen erschwertes Leben, das die Hirten und ihre Familien in der Mongolei mit ihren Tieren führen.
Das Hirten-Projekt
Die Khalkhgol-Schule – die entlegenste Schule der Mongolei
Die Hirten leben in Großfamilien mit Großeltern, Eltern und Kindern. Es gibt etwa 160.000 Hirtengroßfamilien in der Mongolei. Die Zukunft der mongolischen Hirtenkinder ist Bildung, vermittelt durch regelmäßigen Schulbesuch. Deshalb unterstützt Ezio Foradori mit seinem Hirten Projekt gezielt die entlegenste Schule der Mongolei. Sie befindet sich in etwa 900 Kilometern Luftlinie östlich von Ulaanbaatar entfernt im Bezirk Khalkhgol, nahe der Grenze zu China. In dieser Oberschule werden Jugendliche aus dem Umkreis von bis zu 120 Kilometern Entfernung unterrichtet. Die traditionsreiche Schule gibt es bereits seit 1926. Hier kümmern sich derzeit zwölf Lehrer in neun Klassen um die nachwachsende Generation.
Im Laufe der Zeit gab es immer wieder beeindruckende Anstrengungen, diese Schule „à jour“ zu halten. So wird seit 2005 in einem neuen Schulgebäude in vier Klassenräumen unterrichtet. 2009 gelang es, in einem alten Gebäude weiteren Raum für die Schule zu erwerben und zu renovieren. Hinzu kam eine Kantine zur Verpflegung von 25 Jugendlichen.
Zukunft bedeutet Anschluss an die Welt
Es geht um die Internetversorgung der Schule. Was uns selbstverständlich erscheint, ist in der Wildnis der Mongolei sehr aufwändig, weil von kostspieliger Satelliten-Kommunikation abhängig. Noch fehlt das Geld zur Verwirklichung dieses Projekts.
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In neuen Räumen, aber mit veraltetem Lehrmaterial, bestreiten die Schüler und Lehrer ihren Unterricht. Fit für die Zukunft und die Welt werden die Jugendlichen damit allein leider nicht. Hilf mit, dass die Schüler den Anschluss an die Zukunft nicht verlieren. Die Oberschule des Bezirks Khalkhgol feiert 2016 ihren 90. Geburtstag. Vielleicht ist das Projekt “Internet-Zugang“ dann dank Deiner Hilfe schon weitgehend finanziert und es macht auch andernorts in der Mongolei sprichwörtlich “Schule”.